Inhaltsverzeichnis
Bankprodukte
Girokonto
Angefangen bei den Banken, kommt natürlich an allererster Stelle das Girokonto. Jeder hat es, jeder kennt es, jeder nutzt es. Warum? Hier wird der Zahlungseingang verbucht, das heißt über ein Gehalt. Es können Überweisungen getätigt werden, Abbuchungen stattfinden oder Bargeld Abhebungen an Geldautomaten durchgeführt werden.
Tagesgeldkonto
Sparbuch
Das Tagesgeld Konto welches auch bei den Banken zu finden ist, bietet einen gewissen Vorteil und zwar wird oft ein Tagesgeld Konto in Verbindung mit einer Kreditkarte angeboten. Diese Kreditkarte sollte allerdings nicht missbraucht werden. Das heißt, die Kreditkarte sollte in allererster Linie dafür dienen, fast weltweit kostenlos Bargeld abzuheben. Man ist nicht mehr örtlich an eine bestimmte Bank gebunden, sondern kann nach Belieben an einem Geldautomaten anhalten und Bargeld Abhebungen tätigen. Die Kreditkarte sollte also möglichst vermieden werden, um Konsum-Schulden zu machen und im schlimmsten Falle auch noch hohe Dispo-Zinsen zu zahlen.
Darüber hinaus haben wir natürlich auch bei den Banken das klassische Sparbuch .Das Sparbuch ist aufgrund seiner Verzinsung meiner Meinung nach alles andere als attraktiv. Im Schnitt bietet das Sparbuch nur noch 0,05 Prozent Zinsen. Für den mittel- bis langfristigen Vermögensaufbau völlig ungeeignet.
Festverzinsliche Wertpapiere
Darüber hinaus gibt es noch festverzinsliche Wertpapiere, Staatsanleihen, Bundesschatzbriefe etc. Auf diese möchte ich nicht weiter eingehen, da ich nichts von ihnen aufgrund ihrer eingeschränkten Flexibilität halte und ich bei diesem Thema nur die am häufig verwendeten erwähnen möchte.
Bausparkassen
Gehen wir einen Schritt weiter und gucken uns die Bausparkassen an. So wie es der Name schon verrät, bieten Bausparkassen Bausparverträge an. Der Bausparvertrag ist klassisch aufgeteilt. Wir haben zum einen eine Guthabenverzinsung „X“ und einen Darlehenszins von „Y“. Der Guthabenzins liegt auch hier im niedrigen Segment. Im Schnitt zwischen 0,5 und 1,5 Prozent Verzinsung pro Jahr. Der Bausparvertrag selbst wird meistens abgeschlossen, um sich einen Darlehenszins zu sichern. Wenn beispielsweise bei einer Bau-Finanzierung eine Anschlussfinanzierung nötig ist, kann dieser Bausparvertrag dafür verwendet werden, um eine günstigere Anschlussfinanzierung zu ermöglichen. Ob das aber dann der Fall ist, kann niemand im Voraus erahnen. Zu wissen wie die Zinsen in 10, 15 oder 20 Jahren aussehen wäre reine Spekulation. Insofern eignet sich meiner Meinung nach ein Bausparvertrag auch nicht für den mittel- bis langfristigen Vermögensaufbau.
Versicherungsprodukte
Klassisch
Dann haben wir noch die Versicherungsgesellschaften. Hier gibt es auch zwei Bereiche. Einmal den klassischen Bereich. Genauer gesagt klassische Lebens- und Rentenversicherungen mit einem festen Garantiezins, der dem Kunden zu Beginn bzw. bei Abschluss des Vertrags über die Laufzeit garantiert wird. Am Rande sei erwähnt, dass der Garantiezins natürlich unberücksichtigt von Steuern, der Inflation und den anfallenden Kosten ist. Der Garantiezins ist also ein Brutto-Zins. Der Netto-Zins fällt demnach deutlich niedriger aus. Auch hier ist das Niveau die letzten Jahre deutlich nach unten reduziert worden. Wir bewegen uns im Schnitt noch bei 0,9 Prozent Zinsen pro Jahr. Ab dem 01.01.2022 liegt der Garantiezins sogar nur noch bei 0,25 Prozent pro Jahr.
Fondsgebunden
Bei den Versicherungsprodukten gibt es natürlich auch noch die fondsgebundenen Varianten. Hier hat der Versicherungsnehmer die Möglichkeit, an der Weltwirtschaft zu partizipieren, indem das Geld in Wertpapiere investiert wird. Auch hier gibt es verschiedene Modelle und Variationen wie man das ganze umsetzen kann.
Immobilien
Kommen wir nun zu den Immobilen als Geldanlage. Immobilien können als eigengenutzte Immobilie oder als fremd-vermietete Immobilie genutzt werden. Über die Vorteile einer fremd-vermieteten Immobilie gehe ich in diesem Video nicht im Einzelnen drauf ein. Ich möchte nur mal einen Punkt erwähnen. Reparaturen oder Instandhaltungskosten können bei fremd-vermieteten Immobilien steuerlich geltend gemacht werden. Bei der selbstgenutzten Immobilie muss man das ganze aus eigener Tasche bezahlen und hat keine steuerlichen Vorteile.
Rohstoffe
Dann haben wir noch die Rohstoffe. Rohstoffe wie Gold und Silber im Bereich der Edelmetalle sind für die meisten glaube ich die bekanntesten. Darüber hinaus haben wir natürlich noch Kupfer, Platin, Palladium, Diamanten und Öl. Jedoch sind Grundstoffe oder Grundnahrungsmittel wie Roggen, Weizen oder ähnliche ebenfalls über die Weltmärkte handelbar.
Kunst & Sammelobjekte
Als vorletzten Punkt möchte ich die Kunst- und Sammelobjekte erwähnen. Kunst und Sammlerobjekte haben historisch gesehen super Renditen abgeworfen. Sie erfordern allerdings sehr viel Know-how und ein geschicktes Händchen bei der Wahl der Objekte. Denn nicht jedes Objekt erlangt irgendwann mal auch einen Sammlerwert. Das können sowohl Bilder oder Schmuckstücke oder ähnliches sein.
Investmentmöglichkeiten
Der letzte Bereich sind die klassischen Investmentlösungen. Hier haben wir die Möglichkeit ETF’s, Investmentfonds, oder auch Einzelaktien zu kaufen. Darüber hinaus besteht natürlich noch die Möglichkeit auch Derivate, Optionsscheine oder ähnliches zu kaufen. Auf diese Themen gehe ich in weiteren Videos genauer ein. In diesem Video wollte ich dir nur grob erklären, welche gängigen Geldanlagen es überhaupt gibt, um dir einen Überblick zu verschaffen.
In diesem Sinne viel Spaß mit den weiteren Videos.