In diesem Blog-Beitrag erfährst du, warum die Größe eines Investments nicht immer über seinen Erfolg entscheidet. Wir beleuchten die Bedeutung von Schließungen, Diversifikation, Anlageschwerpunkten und Gebühren. Finde heraus, wie du klug in deine Investments investieren kannst, ohne dich von der Größe blenden zu lassen.
Inhaltsverzeichnis
Die Bedeutung der Größe eines Investments
Die Größe eines Investments kann eine erhebliche Rolle spielen. Es ist jedoch nicht immer so, dass ein großes Investment automatisch erfolgreich sein wird. Ein gutes Beispiel dafür ist der Fidelity Magellan, der weltweit bekannteste Investmentfonds. Dieser wurde für eine ganze Dekade für Neuanleger gesperrt, da das Management Schwierigkeiten hatte, die Gelder effektiv zu investieren. Daher sollte man nicht automatisch davon ausgehen, dass größere Investments bessere Renditen erzielen.
Die Bedeutung von Schließungen und Sperrungen
Es gibt zwei Arten von Schließungen bei Investmentfonds: das Soft Closing und das Hard Closing. Beim Soft Closing können bestehende Anleger weiterhin investieren, während neue Anleger keine Anteile mehr erwerben können. Beim Hard Closing werden auch keine weiteren Investitionen von bestehenden Anlegern angenommen. Beide Schließungen sollen sicherstellen, dass die Kapitalanlagegesellschaft die vorhandenen Mittel effektiv verwalten kann. Wenn du von einer Schließung erfährst, solltest du die zukünftigen Perspektiven des Investments analysieren und entscheiden, ob du investiert bleiben möchtest oder nicht.
Diversifikation und Anlageschwerpunkt
Die Anzahl der einzelnen Positionen in einem Investmentfonds ist ein weiterer wichtiger Indikator. Ein Investment, das in eine Vielzahl von Unternehmen investiert, bietet eine breitere Diversifikation. Auf einem Factsheet findest du oft Informationen darüber, wie viele Positionen ein Fonds enthält. Darüber hinaus gibt es Informationen über die Ausrichtung des Investments, wie beispielsweise regionale oder sektorale Schwerpunkte.
Gebühren und Ausgabeaufschlag
Die Gebühren für das Management des Fonds sollten auf dem Factsheet ersichtlich sein. Ein wichtiger Aspekt ist der Ausgabeaufschlag, der bei einem Kauf eines Fondsanteils anfällt. Es ist wichtig zu beachten, dass der Ausgabeaufschlag nur einmalig beim Kauf von frisch investiertem Geld gezahlt wird. Wenn du in der Zukunft das investierte Geld umschichtest, sollten keine erneuten Ausgabeaufschläge anfallen. Achte darauf, dass dein Berater, deine Bank oder die Kapitalanlagegesellschaft diese Spielchen nicht mit dir spielt und immer wieder neue Ausgabeaufschläge verlangt.